Eingereicht am 26.05.2026 mit Qëndresa Sadriu-Hoxha(SP, Meilen) und Sylvie Matter (SP, Zürich)

Wir bitten den Regierungsrat in einem Bericht die beiden folgenden Aspekte aufzugreifen: Er soll einerseits die aktuelle Situation der Sekundarstufe I analysieren, insbesondere in Bezug auf den Schulraum, den zu erwartenden Sanierungs- und Neubaubedarf, Entwicklung der Schüler:innenzahlen und die Personalsituation. Zum anderen soll im Bericht dargelegt werden, welche Auswirkungen eine mögliche Abschaffung des Langzeitgymnasiums (LZG) hätte. Dabei sollen unter anderem pädagogische, räumliche und finanzielle Auswirkungen auf die Sekundarstufe I, den Kanton und die Gemeinden aufgezeigt werden.

Begründung

Verschiedene Kantone in der Schweiz haben kein Langzeitgymnasium mehr. Begründet wird dies mit einer späteren Selektion in der Ausbildung. Auch im Kanton Zürich wird diese Diskussion immer wieder rege geführt. Dabei wird aber wiederholt die Auswirkungen auf die Sekundarstufe I vernachlässigt. Wie würde sichergestellt, dass alle, die jetzt ins Langzeitgymnasium gehen, schulisch in der Oberstufe genug individuell gefördert werden könnten? Was hätte dies auch für Auswirkungen auf den benötigten Schulraum und was für finanzielle Folgen kämen auf Kanton und Gemeinden zu? Welche Folgen hätte es für die kantonalen Lehrpersonen? Eine aktualisierte Version des im 2003 überwiesenen Postulats (KR-Nr. 54/2003) und dem dazugehörigen Bericht (4270) wäre für eine zukünftige Diskussion über eine mögliche Abschaffung des LZG, aber auch für die Diskussion über die Zukunft der Sekundarstufe I im Allgemeinen hilfreich.

Postulat: Auswirkungen Abschaffung Langzeitgymnasiums auf die Sekundarstufe I

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