Eingereicht am 16. Juni 2025 mit Claudia Hollenstein (GLP, Stäfa), Marzena Kopp (Die Mitte, Meilen) Tumasch Mischol (SVP, Hombrechtikon), Sarah Fuchs (FDP, Meilen) und Thomas Forrer (Grüne, Erlenbach)
Das Gymnasium Uetikon wurde 2018 eröffnet und ist seitdem in einem Provisorium beheimatet. Von Anfang an war geplant, dass die Kantonsschule zusammen mit dem
Ersatzbau der Berufsfachschule auf dem Areal der ehemaligen Chemie Uetikon seinen definitiven Standort bekommen wird. Inzwischen wurde bekannt, dass der Regierungsrat das Gymnasium nur in einer reduzierten Variante bauen möchte (Streichung Aula mit Mediathek). Zudem soll der Bau der Berufsfachschule aufgeschoben werden. Wir bitten den Regierungsrat, in diesem Zusammenhang folgende Fragen zu beantworten:
- Wie hoch ist die Kosteneinsparung durch den Verzicht auf das ursprünglich geplante Gebäude mit Aula und Mediathek?
- Wie hoch fallen die bisherigen Planungs- und Projektkosten für das beim Gymnasium gestrichene Gebäude aus?
- Ein zeitgemässer und zukunftsgerichteter Campus für 2‘000 Jugendliche (1’500 Gymnasium und 500 Berufsfachschule) kommt nicht ohne Aula für Versammlungen, Podien und Darbietungen aus. Welche Alternativen für gemeinschaftsbildende, kulturelle und informative Veranstaltungen der Kantonsschule sind geplant, wenn die Aula nicht erstellt wird? Welche Kosten wird das nach sich ziehen? Was passiert mit dem Landanteil, auf dem die Aula vorgesehen war?
- Beide Bildungseinrichtungen (Gymnasium und Berufsfachschule) benötigen eine zeitgemässe und adäquate Infrastruktur für eigenständiges Recherchieren für Arbeiten und Projekte der Jugendlichen, wie sie in Uetikon die Mediathek hätte bereitstellen sollen. Wie gedenkt der Regierungsrat diesen zentralen Bedürfnissen des Schulalltags nachzukommen? Sind eine Mediathek bzw. entsprechende Arbeitsplätze in einem anderen Gebäude geplant? Welche Kosten wird das nach sich ziehen?
- Was ist mit dem heutigen Provisorium der Kanti Uetikon nach deren Umzug geplant?