Eingereicht am 23.01.23 mit Qëndresa Sadriu-Hoxha (SP, Opfikon) und Christoph Fischbach (SP, Kloten)
Schulassistenzen bieten verschiedene unterstützende Möglichkeiten, auf Herausforderungen der Schulen zu reagieren und sind in vielen Gemeinden langjähriger, fester Bestandteil ihres Schulsystems. Oftmals werden und fühlen sich Schulassistenzen in ihrer Anstellung ausgenützt. Einige Beispiele dazu: befristete Anstellungen ohne Planungssicherheit, Übernahme von Klassen wenn keine Lehrpersonen verfügbar sind, keine bezahlte Zeit für Absprachen mit der Klassen- oder Fachlehrperson, fehlende bezahlte Aus- und Weiterbildung im Umgang mit herausfordernden Kindern u.w.
Wie viele Personen als Schulassistenzen arbeiten, welche Aufgabenfelder sie abdecken und unter welchen Anstellungsbedingungen sie angestellt sind, ist nicht einheitlich geregelt. Die Erhebung der Anzahl im Kanton Zürich arbeitenden Schulassistenzen ist wichtig, um eine Grundlage zu schaffen, dem Anliegen nach einem anerkannten Assistenz-Beruf in der Bildung Gewicht zu verleihen. Durch die Erhebung dieser Daten kann man aufzeigen und Transparenz schaffen, wieviel Entlastung der Lehrpersonen durch Schulassistenzen bereits jetzt geschieht.
Die Anfragestellerin bittet den Regierungsrat in diesem Zusammenhang um die Beantwortung folgender Fragen:
- Wie viele Personen sind als Schulassistenzen im Kanton Zürich angestellt?
- Zu welchen Anstellungsbedingungen arbeiten die in der Erhebung erfassten Schulassistenzen im Kanton Zürich?
- Besteht ein GAV für Schulassistenzen und wenn nicht, wie sehen die Arbeitsverträge aus?