Eingereicht am 09.01.2023 zusammen mit Christoph Fischbach (SP, Kloten)
Aus den Medien war am 12. Dezember 2022 zu erfahren, dass die Lohnadministration des Volksschulamtes (VSA) überlastet ist und es darum bei Vikariatslehrpersonen zu Verspätungen der Lohnzahlungen gekommen sei. Das VSA hat bereits im August (vgl. Berichterstattung im Tages Anzeiger vom 24. August 2022) kommuniziert, dass die Lohnaministration überlastet gewesen sei und im August nicht alle Löhne fristgerecht ausbezahlt werden konnten, da noch Pendenzen aus dem Schuljahr 2021/22 abgebaut werden mussten. Das Volksschulamt hat im erwähnten Medienbericht als Gründe angegeben, dass die Verwaltung im letzten Schuljahr fast 30’000 Vikariate abzurechnen hatte. Das sei fast doppelt so viel wie vor dem Ausbruch der Pandemie. Myriam Ziegler, Chefin des Volkschulamtes, rechnet weiterhin mit einer angespannten Lage. Der Personalbestand der Lohnbuchhaltung im VSA wurde aufgestockt, auch mit temporären Angestellten, um die Pendenzen abzubauen. Ein weiteres grosses Problem ist die fehlende Digitalisierung in der Lohnverwaltung. Im Zusammenhang mit dieser Berichterstattung stellen sich verschiedene Fragen.
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- Wie viele Lohnzahlungen konnten nur verspätet ausbezahlt werden? (Bitte in absoluten Zahlen und in % zu den gesamten Auszahlungen)
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- Wie viele Lehrpersonen waren und sind betroffen?
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- Konnte der Pendenzenberg in der Zwischenzeit abgebaut werden und können die Löhne jetzt fristgerecht ausbezahlt werden?
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- Wie gewährleistet das VSA, dass die Lohnzahlungen nun und künftig fristgerecht ausbezahlt werden können?
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- Warum wurde der digitale Datenaustausch zwischen Schulgemeinden und VSA nicht früher vorangetrieben und kann voraussichtlich erst ab Ende 2023 (für Vikariate) bzw. ab 2025 (für Festangestellte) in Betrieb genommen?